Am Standort in Gloten ist eine Erweiterung der heutigen Deponie Fuchsbüel geplant. Die Erweiterung der Deponie ermöglicht es, ohne Unterbruch weiter an den Standort anzuliefern, was für die Entsorgungssicherheit der Region von grösserer Bedeutung ist.
Der Erweiterungsperimeter liegt südlich der bestehender Deponie. Der Gestaltungsperimeter umfasst jedoch die Flächen der bestehenden sowie der Erweiterung zusammen. Somit wird nach Deponieabschluss eine gesamtheitlich, naturräumliche Eingliederung in die Landschaft gewährleistet.
Im Erweiterungsprojekt ist nebst der Ablagerung von Typ B Material, wie in der bestehenden Deponie, zusätzlich ein Bereich für Material des Typs A vorgesehen, was einen besonderen Mehrwert für die Region mit sich bringt.
Bauherr und Betreiber: | Zürcher Kies und Transport AG, seit 1933 in Zuzwil SG, 50 Mitarbeitende | |||
Lage: | direkt angrenzend an die bestehende Deponie Fuchsbüel in Gloten | |||
Perimeter: | Gestaltungsperimeter 24.4 ha, davon: | |||
Fläche Erweiterung 13.8 ha | ||||
Fläche DEGLO I und II ca. 10.6 ha | ||||
Volumen: | ca. 1,3 Millionen m3 brutto | |||
Geplante Inbetriebnahme: | 2025/2026 | |||
Einlagerungsvolume/Jahr: | ca. 55’000 m3 pro Jahr | |||
Material: | Typ A und Typ B gemäss VVEA | |||
Betriebsphase | ca. 20 - 25 Jahre |
Die Deponie wird nach dem neusten Stand der Technik und gemäss den gesetzlichen Auflagen gebaut. Die bestehende Infrastruktur, z.B. Waage und Wege werden weiterhin genutzt.
Es wird etappenweise gebaut und die Flächen je nach Verfüllungsfortschritt rekultiviert, der Landwirtschaft wieder übergeben bzw. übergeben aufgeforstet. Bereits in einer frühen Phase (Etappe A1) soll die Offenlegung des Chräbsbachs in Angriff genommen werden, was eine zeitnahe Aufwertung der Landschaft bedeutet. Auch der Wald wird etappenweise gerodet und wieder aufgeforstet. Gleichzeitig mit der ersten Rodungsetappe im Westen wird bereits die Ersatzaufforstung im Süden der Deponie stattfinden (Etappe B0). Das Etappierungskonzept wird im weiteren Projektverlauf konkretisiert.
Die Zufahrt in die Deponieerweiterung wurde mit den Beteiligten des Projekts Wil West und der Gemeinde abgestimmt und bleibt gleich wie bis anhin. Innerhalb des Areals erfolgt die Erschliessung in Abhängigkeit der Etappierung.
Die für das Erweiterungsprojekt durchgeführte Umweltverträglichkeitsprüfung hat sich allen relevanten ökologischen Themen angenommen und definiert Massnahmen zum Schutz von Landschaft und Umwelt in allen Deponiephasen. Auch dem Wohl der Glotener Bevölkerung wurde eine hohe Aufmerksamkeit in Form von Massnahmen zum Sicht- und Lärmschutz eingeräumt.
Die Grundstückeigentümer und die Gemeinde Sirnach unterstützen das vorliegende Erweiterungsprojekt. Der Deponiebetreiber garantiert mit seiner langjährigen Erfahrung eine kompetente Planung sowie eine verantwortungsvolle Bau- und Betriebsphase.
Nach der vollständigen Verfüllung werden die Flächen mit einem ökologischen Mehrwert wieder der Natur und der Umwelt übergeben.