Im Rahmen der Deponiegestaltung wird der Chräbsbach bereits in einer frühen Etappe offengelegt. An den renaturierten Bachufern entstehen Wege, die von der Bevölkerung für Spaziergänge genutzt werden können. Die Landschaft erhält durch die vorgesehene Gewässerausdolung eine deutliche Aufwertung. Weiterführend ist eine Öffnung des Chräbsbachs auch im Bereich Wil West, in der kantonalen Nutzungszone Sirnach, vorgesehen.
Das gesamte Wasser, das sich in der Deponie Fuchsbüel sammelt, wird durch Sickerleitungen in ein Entwässerungsbauwerk geführt und kontrolliert in den Chräbsbach eingeleitet. Für den Fall eines Spitzenabflusses wird ein Retentionsbecken für die gedrosselte Einleitung des Deponiesickerwassers eingebaut. Erfahrungsgemäss ist die Einhaltung der Qualitätsbedingungen für die Einleitung des Deponiesickerwassers in ein Gewässer gewährleistet. Als Rückfallebene kann eine Einleitung des Deponiesickerwassers mittels Pumpbetrieb in die Kanalisation an der Wilerstrasse erfolgen. Die Qualität des Deponiesickerwassers wird laufend überwacht und entsprechend von den kantonalen Ämtern überprüft.
Beim Deponievorhaben werden keine nutzbaren Grundwasservorkommen tangiert. Trotzdem wird als zusätzliche Barriere eine Abdichtung an der Deponiesohle des Kompartiments Typ B nach dem modernsten Stand der Technik eingebaut. Auch die Grundwasserqualität um die Deponie wird laufend überwacht und den Behörden kommuniziert.