Die Schweizer Bevölkerung ist fleissig am Renovieren, am Rück- und Neubauen. Bei diesen Arbeiten entstehen unter anderem grosse Mengen an unverschmutztem Aushubmaterial (Typ A), schwach und wenig verschmutztem Aushubmaterial sowie mineralische Bauabfälle (Typ B). Diese Materialien werden grösstenteils recycelt und wiederverwendet.

Ein unvermeidbarer Anteil des Bauabfalls ist jedoch nicht verwertbar und muss daher fachgerecht in Deponien abgelagert werden. Im Kanton Thurgau herrscht ein akuter Mangel an Deponievolumen für Materialien der Typen A und B. Durch den vorausschauenden Bau und Betrieb von Deponien wird die Entsorgungssicherheit gewährleistet und der Schutz der Umwelt sichergestellt.

Die Deponie Fuchsbüel, Gloten liegt an zentraler Lage, nahe bei den Entstehungsorten der Bauabfälle und ist gut erschlossen. Die kantonale Deponieplanung gibt vor, dass Erweiterungen an bestehenden Standorten zu favorisieren sind, um die Infrastruktur langfristig zu nutzen. Das Nutzvolumen der aktuellen Deponie wird in ca. 3 Jahren erschöpft sein, wobei im Kanton Thurgau ein akuter Mangel an Deponievolumen für Materialien der Typen A und B herrscht. Entsprechend hat der Kanton die Erweiterung der Deponie Fuchsbüel in der Deponieplanung aufgenommen. Der Standort ist gemäss des erstellten Umweltverträglichkeitsberichts geeignet und erfüllt die geforderten Auflagen.